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Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Kapitel 8, Vers 35
Monatsspruch für März

Das ist eine sogenannte rhetorische Frage, die der Apostel in seinem Brief anvdie kleine christliche Gemeinde in die Weltstadt Rom schreibt. Dieser Begriffvstammt aus der Sprache der Redekunst, lateinisch: Rhetorik. Mit rhetorischen Fragen sind Fragen gemeint, auf die man keine Antwort erwartet. Man kitzelt die Zuhörer mit einer solchen Frage ein wenig, damit sie klar antworten: So ist es.
Das sollten die Hörer hier, wenn sie die Frage des Apostels hören oder lesen; sie sollen sich oder anderen antworten: Nichts; natürlich kann uns nichts scheiden von der Liebe Christi.

Leicht wird das christliche Leben in der Stadt Rom nicht gewesen sein. Oft genug geschah es im Geheimen, dass die Christen sich trafen und Gottesdienste feierten, das heilige Mahl miteinander teilten und auch den Brief des Apostels hörten. Jemand, der des Lesens kundig war, hat ihn den Versammelten vorge-lesen, wahrscheinlich Stück für Stück an unterschiedlichen Abenden. Die Menschen in der Gemeinde brauchten Trost. Ihnen drohte auch Verfolgung, nicht nur häufiger Spott.
Und sie fragten sich natürlich: Wir bekennen uns zum dreieinigem Gott - bekennt er sich denn auch zu uns in unserer Not?
Ja, schreibt Paulus, das tut Jesus Christus: Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Nichts – das ist der Trost: Was immer uns begegnet, Christus bleibt an unserer Seite. Die Not, die wir manchmal erfahren, ist auch die Not Christi; das Leid, das wir erleben, ist auch das Leid Christi. Paulus meint zu wissen, wovon er schreibt. In seiner Not hat er immer erfahren, dass er Christus näher kommt in seinem Leid, dass er, genauer gesagt, seinem Herrn näher kommt – dem Herrn, der ihn persönlich gerufen hat.
Der Gedanke, seinem Herrn näher zukommen, tröstet Paulus, darum gibt er ihn weiter an die Gemeinde in Rom. Und bittet sie, sich von berechtigten Fragen nicht verstören zu lassen. Gott ist an unserer Seite, und zwar immer. Und wenn eure Sinne sich verdunkeln, wartet geduldig. Gottes Licht wird euch wieder scheinen und das Leben erhellen. Schließlich kann uns nichts scheiden von der Liebe Gottes.
(nach Gedanken von M. Becker )

Gott schenke uns diese Erfahrung der Nähe seiner Liebe – an jedem Tag, den ER uns schenkt!

Eine besinnliche Passionszeit und eine fröhliche Osterzeit wünscht Ihnen im Namen aller Kirchvorsteher und Mitarbeiter

Ihr Stephan Vödisch

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                           Ein Stern leuchtet(e) in der Dunkelheit

Viele werden überrascht gewesen sein, als sie plötzlich mit Beginn der Adventszeit über der Blankensteiner Kirche ein Licht aufleuchten sahen.
Ein Stern hatte in der Laterne der Turmspitze Wohnung genommen, weithin sichtbar als stiller, aber unübersehbarer Hinweis auf die Geburt unseres HERRN.

Allen Blankensteinern, die dazu beigetragen haben, so die Dunkelheit ein wenig zu erhellen, sei ganz herzlich gedankt.

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